Rund 300 Vielseitigkeitsfreunde feierten im Hotel Hof Sudermühlen in der Nordheide am 13. Januar ein rauschendes Fest. Bis in die frühen Morgenstunden wurde auf dem Saal das Tanzbein geschwungen, DJ Toto hatte für wirklich jeden Musikgeschmack etwas dabei, sodass alle Gäste rundum glücklich waren.
Durch großzügige Spenden waren insgesamt knapp 200 Preise für eine Tombola zusammengekommen, deren Erlös auch in diesem Jahr wieder für die Nachwuchsförderung eingesetzt werden soll.
Am Nachmittag war zuvor im Rahmen der Mitgliederversammlung der Fachgruppe Vielseitigkeit der Vorstand – bestehend aus Nele Römer, Malin Hansen-Hotopp, Huberta von Krosigk und Antonia von Baath – für weitere 4 Jahre im Amt bestätigt worden. Die Mitglieder diskutierten ausgiebig über die Entwicklungen im Sport, die Schwierigkeiten für Veranstalter und die Frage, ob und wie eine neue Cup-Serie des CDV im Jahre 2024 etabliert werden kann. Ein Sponsor ist mit der Firma Devocoux schon gefunden – hierzu in Kürze mehr!
An die Mitgliederversammlung schloss sich das sog. Kamingespräch an, mit dem der CDV die Erinnerung an die „guten alten Zeiten“ in der Vielseitigkeit lebendig halten will. Untermalt von Videos der Olympischen Vielseitigkeit in Seoul 1988 nahm der Mannschafts-Olympiasieger Thies Kaspareit die ca. 30 Teilnehmer mit auf eine Zeitreise zurück in die Tage, als man vor dem Geländeritt noch Rennbahn und Wegestrecken zu absolvieren hatte. Seinen anschaulichen Bericht von der Vorbereitung auf die Spiele und von den Erlebnissen vor Ort konnte seine damalige Pferdepflegerin Tine Dietrich um Anekdoten rund um die Quarantäne, den Flug mit den Pferden nach Südkorea (mit Sondergenehmigung über Russland) und viele weitere Details bereichern. Auch hier schloss sich eine sehr interessante Diskussion über die Entwicklung des Sports seit dieser Zeit bis heute an, die auch von der Teilnahme von Andreas Dibowski lebte, der in der Vielseitigkeit sowohl in ihrer „alten“ als auch in der „modernen“ Form auf Weltklasseniveau unterwegs war, und in gewohnter Weise weder mit lobenden noch mit kritischen Anmerkungen hinter dem Berg hielt.
Es war ein rundum toller Tag, an dem Alt und Jung viel Freude hatten.